Liebe Pfarreimitglieder in Kaisten und Umgebung, «Brüder, solange wir Zeit haben, lasst uns Gutes tun», sagte der heilige Franz von Assisi. Diese einladenden Worte sind sehr passend für unsere weltweite Situation und weisen uns den Weg für ein christliches Miteinander. Obwohl sich die Lage des Corona Virus’ auf der Halbinsel von Santa Elena entschärft hat, sind wir weiterhin in unseren Missionsaufgaben stark eingeschränkt. Trotzdem berühren uns viele überraschende Erlebnisse, die uns aufmuntern, standhaft zu bleiben und Alternativen zu finden, um den Armen helfen zu können. Ich denke da besonders an die Austeilung von Lebensmitteln in den abgelegensten Dörfern unserer Pfarrei: Rinconada, ein einsames Fischerdorf, schenkte uns zum Dank fünf Kilo Fisch. In Bodeguita waren alle Leute so dankbar für die Lebensmittel, dass ihre Gesichter nur so strahlten und in Cadeate brachten uns Bäcker viele kleine Brote, um sie in den ärmeren Dörfern zu verteilen. Ereignisse, die uns nur staunen und Gott danken liessen. Ein gelebtes Loben, Danken und Teilen umgeben von Armut. Ich danke Ihnen allen jetzt schon für die kommende Kollekte und für alles Gute, das Ihr für unsere Mission in Ecuador tut und wünsche Ihnen allen gute Gesundheit und Gottes Segen.
Herzliche Grüsse aus Manglaralto
Barbara Keller
Manglaralto/Ecuador
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